Das Konzept

Zu verschiedenen Produktionsphasen werden sehr unterschiedliche Bereiche eines Studios ausgelastet, während andere brachliegen und damit unnötige Kosten verursachen. Lediglich am Anfang einer Produktion werden gewöhnlich ein großer Aufnahmeraum und eine Regie, in der man viele Instrumente simultan spielen bzw. aufnehmen kann, benötigt. Ist der Grundstein jedoch erst gelegt und die Arbeit an Overdubs beginnt, wird selten mehr als ein kleiner trockener Aufnahmeraum und ein Top-Mikrofon in Verbindung mit einem hervorragenden Wandler in einer computerbasierten Regie benötigt.

Für zeitaufwändige Editierarbeiten reicht ein reiner Computerarbeitsplatz. Erst zum Mischen und Mastern werden die Möglichkeiten von Studio 1 mit einem großen analogen Mischpult, 2“ Bandmaschine und reichlich Outboard voll ausgeschöpft. Dank der umfassenden Verkabelung aller Studios des Instituts untereinander und identischer Software und Interfaces an allen Arbeitsplätzen kann man problemlos mit einem Projekt von einem Studio ins andere umziehen oder auch in mehreren Regien parallel arbeiten und so erheblich Zeit gewinnen und Produktionskosten reduzieren.

Nicht selten werden z.B. in Studio 4 Gesänge für eine Produktion aufgenommen, während in Studio 1 bereits am Mix der bereits fertig eingesungenen Titel gearbeitet wird. Selbstverständlich kann jede Regie auch als Aufnahmeraum verwendet werden. So können im Institut bis zu 6 Aufnahmeräume simultan genutzt werden, um auch große Besetzungen ohne Übersprechen aufzunehmen.